Der Tennisschläger von Richard Gasquet Tennis-Profi

Der Tennisschläger von Richard Gasquet ist in mehrerlei Hinsicht interessant. Zum einen scheint der Rahmen bei genauerem Blick relativ breit und von der Geometrie ein älteres Modell zu sein, das so gar nicht mehr im Handel ist. Gasquet gilt in dieser Beziehung recht eigensinnig und als Gewohnheitstier. Daher ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Gasquet einen älteren Schläger seit Jahren beinahe unverändert spielt. Dazu ist die Rahmenstärke für Profis sehr hoch, was zu großer Beschleunigung führt. Auch das Griffband und der Griff sind bemerkenswert. Zum einen rollt Gasquet das – benefalls klassische – Tourna Griffband sehr dick übereinander, so dass es nicht mal für den ganzen Griff reicht. Das obere Griffende wird dadurch vom Overrgrip nicht bedeckt und das – nicht serienmäßige – Ledergriffband darunter kommt zum Vorschein. Zweitens spielt Gasquet wie früher Kavelnikov mit einem verdickten Griffende. Meist wird dabei mit Tape das Griffende stark verdickt, so dass einem der Schläger nach unten nicht mehr aus der Hand rutschen kann. Das spricht dafür, dass Gasquet den Schläger beim Zuschlagen eher locker hält.